Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr wird die Deutsche Meisterschaft im Einradmarathon auch in diesem Jahr wieder auf dem Lausitzring ausgetragen. Termin ist der 31. Mai, Meldeschluss ist am 8. Mai.
Alle Informationen sowie die Ausschreibung findet ihr auf einradverband.de
Nach der Flaute im letzten Jahr, waren in diesem Jahr wieder mehr Einradfahrer beim Erfurt Marathon gemeldet. Bei der elften Auflage des Marathons waren wieder 17 Einradfahrer am Start und einige mehr anwesend. Dies lag vermutlich auch daran, dass Karl in diesem Jahr wieder eine Übernachtungsmöglichkeit in der Kletterhalle Nordwand und ein super Frühstück im Startbereich organisiert hat. Neben den neun Einzelstartern waren auch eine Viererstaffel und zwei Zweierstaffeln am Start.
Leider gab es auch in diesem Jahr einige Starter, sowohl bei den Läufern als auch bei den Einradfahrern, die von der richtigen Streckenführung abkamen und dadurch Extrakilometer fahren mussten. Die Streckenführung entsprach aber weitestgehend der aus den Vorjahren und wurde nur punktuell angepasst.
Bei den Damen konnte die Freibergerin Becky mit einer Zeit von 2:35:18 den Sieg für sich verbuchen. Bei den Herren erreichte Cavan aus Chemnitz mit 2:45:28 Platz zwei.
Am 14.09.2024 findet in Erfurt wieder der Erfurt Marathon statt. Und in diesem Jahr soll das Einradrennen beim Marathon wieder zu alter Größe zurückfinden. Wie? Mit dem passenden Rahmenprogramm. Wer erinnert sich noch, wie das in den ersten Jahren des Marathons lief? Genau, wir sind stets schon freitags angereist. Und genau so soll es in diesem Jahr wieder werden. Gemeinsames Grillen am Freitagabend, Übernachtung in der Kletterhalle Nordwand und kollektives Frühstück am Marathonstart. Damit – und das zeigen die Anmeldezahlen schon jetzt – überbieten wir locker die traurigen Teilnehmerzahlen der letzten Jahre.
Am vergangenen Samstag fand in Seiffen – wie an jedem ersten Samstag im August – wieder das Einradrennen beim Erzgebirgs Bike Marathon statt. Nach den mauen Meldezahlen der Vorjahre standen zwei Tage vor dem Rennen wenigstens wieder zehn Starter auf der Liste. Durch eine verletzungsbedingte Absage und einen Sturz in der ersten Runde gab es aber leider nur acht Finisher. Erstaunlicherweise war das Teilnehmerfeld aber trotz dieser geringen Teilnehmerzahl wieder von weit her angereist. Außer den Sachsen waren auch Teilnehmer aus Baden-Württemberg, Bayern und dem Burgenland (Österreich) am Start.
Ebenso unterschiedlich wie die Anreisezeit waren dann auch die Fahrzeiten beim Rennen. Zwischen Platz ein und Platz acht lag diesmal eine reichliche Stunde, mehr als der schnellste überhaupt für die zwei Runden benötigte. Nach dem Regen vom Vortag und vom Morgen war die Strecke leicht schlammig. An einigen Stellen fehlte dadurch manchmal etwas Grip, dafür klebte der Reifen auf den Forststraßen förmlich am Boden, was einiges an Kraft raubte. Eine Zeit unter einer Stunde für die 15 Kilometer mit 300 Höhenmetern ist unter diesen Bedingungen als noch größere Leistung einzustufen als bei trockener Strecke.
Schnellster war der Dresdner Matteo Bianchin mit einer Zeit von 0:55:28. Damit konnte er Jan Lauer, der das Rennen in der Vergangenheit schon oft für sich entscheiden konnte, fast sieben Minuten abknöpfen. Noch einmal fast neun Minuten später finishte Cavan Weiß aus Chemnitz.
Bei den Damen lief das Rennen diesmal ohne sächsische Beteiligung ab. Schnellste war hier Jule Wiedemann aus Schwaig mit einer Zeit von 1:42:14, gefolgt von Viola Blöchle aus dem Raum Stuttgart, die nur ca. zwei Minuten später im Ziel ankam.
Zwei Fahrer wagten sich am Abend dann noch an den Bergsprint „Alp de Wettin“. Zu bezwingen waren 500 Meter auf die Wettinhöhe mit durchschnittlich 20 Prozent Steigung. Dabei konnten beide mehrere Zweiradfahrer hinter sich lassen. Matteo erreichte bei den Herren Platz 28 von 37, Cavan schaffte es auf Platz 33.
Viele haben es sicher schon gewusst oder geahnt: beim Erzgebirgs-Bike-Marathon in Seiffen findet in diesem Jahr wieder ein Einradrennen statt. Auf der altbekannten Strecke geht es wieder 15 Kilometer durch Wald und Wiese um Seiffen. Im Unterschied zum letzten Jahr wollen wir in diesem Jahr aber endlich wieder mehr Teilnehmer vor Ort haben.
Warum sollte ich in Seiffen teilnehmen?
Es gibt viele Gründe, die für eine Teilnahme am EBM sprechen. Allen voran natürlich, dass dies seit über 30 Jahre eine top organisierte Veranstaltung ist, die mit viel Liebe und ehrenamtlichem Engagement auf die Beine gestellt wird und stetig besser wird. Nicht ohne Grund ist der EBM der älteste MTB-Marathon Deutschlands. Hier kommt die MTB-Szene zusammen. Hier starten zu dürfen heißt, dass wir viel Publikum haben. Das macht natürlich beim Fahren mehr Spaß, bedeutet aber insbesondere, dass unsere Nischensportart ein breites Publikum bekommt. Denn viele der Mountainbiker reisen mit der ganzen Familie an. Hier nicht zu starten kann aber auch dazu führen, dass wir aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen hier bald nicht mehr teilnehmen können.
Auch für Einradfahrer lohnt es sich, gleich in Familie anzureisen. Seiffen und der EBM haben viel zu bieten. Vor unserem Start finden die Kinder- und Jugendrennen statt. Hier können schon die kleinsten ab 3 Jahren mit dem Laufrad erste Rennluft schnuppern. Die Kinder mitzubringen, lohnt sich also.
Nach unserer Siegerehrung startet am Nachmittag eine geführte Familienradtour bei der auch die mitgereisten Nicht-Einradfahrer auf ihre Kosten kommen. Später kann dann beim legendären Underpant Ride eine Runde im Schlüppi durch den Ort gedreht werden um sich ein Freibier zu verdienen. Wer schon immer mal wissen wollte, wie es sich ein Bergsprint durch endlose Menschenmengen bei einer Grand Tour anfühlt, der kann diesem Traum beim Bergsprint am Alp de Wettin so nah kommen wie es nur geht. Auch hier dürfen wir selbstverständlich mit dem Einrad starten.
Aber auch abseits des ganzen Rad-Trubels hat Seiffen viel zu bieten: Spielzeugmuseum, Schauwerkstätten, Sommerrodelbahn, die weltberühmte Seiffener Kirche und vieles mehr. Wer noch auf der Suche nach echtem erzgebirgischem Weihnachtsschmuck ist, wird in Seiffen garantiert fündig. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt und alle original erzgebirgische Handarbeit. Weitere Informationen gibt es auch unter: seiffen.de/tourismus sowie unter: www.urlaub-seiffen.de
Wer auf dem Einrad richtig schnell ist, hat aber auch die Chance, original erzgebirgische Holzkunst zu gewinnen. Also gleich anmelden unter: https://baer-service.de/anmeldung/EBM
Reicht euch das immer noch nicht? Wie wäre es mit einer zusätzlichen gemeinsamen Einradtour in der Region am Samstag oder Sonntag? Habt ihr Lust? Meldet euch einfach kurz, dann stellen wir was auf die Beine.
Nachdem die Kosten für Straßensperrungen einen Einradmarathon in Görlitz nahezu unmöglich gemacht haben, stand es in den Sternen, ob es 2024 wieder einen Einradmarathon geben würde. Die meisten Veranstalter zeigen kein Interesse an unserer Sportart. Für die großen, kommerziellen Veranstaltungen sind wir eine zu kleine Gruppe, um interessant zu sein. Die kleineren Veranstaltungen zeigen oft deutlich mehr Interesse, haben aber oft nicht die Möglichkeiten, uns in die Veranstaltung zu integrieren.
An diesem Wochenende (16.09.2023) durfte der Erfurt Marathon sein 10. Jubiläum feiern. Ob die Organisatoren vom Annakram e.V. 2014 damit gerechnet haben, dass diese unkonventionelle Laufveranstaltung 10 Ausgaben durchsteht? Der Erfolg war sicher nicht vorprogrammiert. Große Volkssportveranstaltungen auf die Beine zu stellen war sicher noch nie einfach und die Kosten sowie der bürokratische Aufwand dafür steigen jedes Jahr. Wie also kann ein kleiner Verein heute noch einen Volksmarathon in einer Großstadt organisieren, ohne ein Großunternehmen als namensgebenden Sponsor? Wie kann man dabei noch ausreichend Plus machen, um einen guten Teil der Einnahmen für wohltätige Zwecke zu spenden? Während andere Laufveranstaltungen unter teils vierstelligen Kosten pro Kilometer Streckensperrung ächzen, kann der Erfurt Marathon nach wie vor bei humanen Anmeldegebühren als Benefizlauf stattfinden.
Das Geheimnis ist eigentlich ganz einfach: Die Erfurter haben „out of the box“ gedacht und einfach einige Voraussetzungen, die für jeden Volksmarathon als gesetzt gelten, über Bord geworfen. Massive Straßensperrungen im kompletten Stadtzentrum? Marathonkurs nur über perfekt asphaltierte Hauptverkehrsstraßen der Innenstadt? Großes Polizeiaufgebot? Aufbau von riesigen Banden, Bannern und Veranstaltungstechnik? Alles Fehlanzeige. Die Erfurter haben das Konzept Volksmarathon komplett neu gedacht. Die Strecke führt nicht nur über Asphalt, sondern auch durch Parks, über Kopfsteinpflaster, Gehwege, Feld- und Waldwege. Die Streckenführung kann schon fast als Crosslauf bezeichnet werden. Ohne Straßensperrungen gilt die STVO. Es muss auf Gehwegen, gemeinsam mit Passanten gelaufen und an roten Ampeln gehalten werden. Es gibt ordentlich Höhenmeter, es gibt Treppen, Schotter, Schlamm und Wurzeln. Rekorde und Bestzeiten? Läuft man vermutlich in Erfurt nicht. Doch eine große Frage blieb: Wird eine solche Veranstaltung angenommen? Ja sie wird. Und wenn man schon einmal ganz unkonventionell unterwegs ist, kann man auch gleich die Einradfahrer mitfahren lassen. So waren wir ab dem ersten Erfurt Marathon 2014 ein fester Bestandteil der Veranstaltung und durften als Einzelstarter und Staffel antreten. Die Organisatoren lernten in jedem Jahr dazu und so wurde die Veranstaltung von Jahr zu Jahr besser. Der Erfurt Marathon war eine feste Größe im Einradkalender.
Doch was ist in diesem Jahr passiert? Dachten wir in Seiffen schon, dass 6 Teilnehmer für ein Rennen verdammt wenig sind, wurde diese Teilnehmerzahl in Erfurt noch einmal unterboten. Gerade einmal eine Zweierstaffel, und drei Einzelstarter (2 Herren und eine Dame) waren gemeldet und gingen an den Start. Eine Viererstaffel fand sich gar nicht erst. Damit gab es bei den Einradfahrern kein einziges vollständiges Podium. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich dieser Trend nicht fortsetzt. Denn dann dünnt sich der Veranstaltungskalender für uns Einradfahrer in Zukunft ziemlich aus.
Der Freiberger Herbstlauf ist schon seit langem eine feste Institution für die sächsische Läuferszene. Der diesjährige Lauf, der am heutigen 16.09. 2023 stattfand, war bereits die 40. Auflage der Veranstaltung. Neben den Läufen von 400 m für die Kleinsten bis zum Halbmarathon für die Ambitioniertesten hatten sich die Freiberger Organisatoren in diesem Jahr dazu entschieden auch ein Einradrennen in ihr Programm mit aufzunehmen. Das Rennen ging über 2x 5 km, die Strecke hatte eine Schwierigkeit nach IUF von M0 bis M1 und es waren pro Runde ca. 30 Höhenmeter zu überwinden.
Dem Ruf folgten 10 Einradfahrer aus Sachsen, Tschechien und Hamburg. Damit hatte der Freiberger Herbstlauf schon bei seiner Premiere mehr Teilnehmer als der zeitgleich stattfindende Erfurt Marathon oder das im August ausgetragene Einradrennen beim EBM. Hierbei halfen sicherlich die recht zentrale Lage in Sachsen sowie die von nahezu jedem Einradfahrer zu bewältigende Strecke.
Die Dresdner Teilnehmer zeigten bei diesem Rennen erneut, dass der SV Motor Mickten nicht nur im Hockey seine Stärken hat. Auch bei den Renndisziplinen sind die Dresdner ernstzunehmende Gegner mit Ambitionen auf die Podestplätze. Bei den Damen siegte Frieda Vodova vor Elisabeth Schule (beide SV Motor Mickten) vor Julie Vošalikova (Prague Unicycle Hockey Team). Bei den Herren war Matteo Bianchin (SV Motor Mickten) der schnellste vor Luca Jaekel (SV Motor Mickten) und Jirí Vošalík (Prague Unicycle Hockey Team).
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner! Hoffentlich entwickelt sich diese Veranstaltung zu einer festen Größe im sächsischen Einradkalender.
Während die Beteiligung bei allen anderen Disziplinen beim diesjährigen EBM die Beteiligung gewohnt hoch war, sah es in der Woche vor dem Rennen noch ganz schön leer aus in der Startliste der Einradfahrer. Ganze vier Meldungen waren dort nur zu verzeichnen. Das reichte nicht einmal das Podest beider Geschlechter zu füllen. Glücklicherweise gab es dann wenigstens noch zwei Nachmeldungen, sodass drei Damen und drei Herren am Start waren. Entgegen dieses Trends hatten die Chemnitzer Einradfahrer von Sportensemble Chemnitz in diesem Jahr aufgetrumpft und mit vier Teilnehmern ihre bisher größte Fahrerzahl geschickt. Doch wo war der Rest der sächsischen Munifahrer? Die Dresdner hatten zumindest eine gute Entschuldigung.
Im Gegensatz zum Hauptrennen am Sonntag hatten wir beim Einradrennen Glück mit dem Wetter. Es war kühl aber trocken und die Strecke war in einem guten Zustand. Die Ein-Stunden-Marke wurde in diesem Jahr knapp verfehlt. Nach 1:01:26 erreichte Stefan Lauer mit reichlich 10 Minuten Vorsprung das Ziel, gefolgt von Cavan Weiß. Schnellste Dame war mit 1:18:45 Linda Hellmuth mit über 12 Minuten Vorsprung auf Luise Pollinger.
Ergebnisse
Für nächstes Jahr hoffen wir wieder auf eine größere Teilnehmerzahl.
In einem Monat ist es schon wieder so weit und in Seiffen startet der EBM in seine 31. Auflage. Meldeschluss ist der 30. Juli. Bis jetzt ist aber nur ein einziger Starter angemeldet. Wo ist der Rest von euch?