Wer in den letzten Jahren das Einradrennen beim EBM mitverfolgt hat weiß, Starterzahlen wie auf dem Foto hier sind lang her. In den letzten Jahren war es bereits ein Kampf, überhaupt das Podium voll zu bekommen. Nicht mal in diesem Jahr, in dem der EBM weder mit Unicon noch mit Europameisterschaft zusammenfiel, waren nur drei Herren und drei Damen am Start. Da nicht abzusehen ist, dass sich die Teilnehmerzahlen in den nächsten Jahren positiv entwickeln, haben wir und dazu entschieden, das Einradrennen beim EBM ab 2026 nicht mehr anzubieten.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Albrecht Dietze und seinem Team noch einmal aufrichtig bedanken. Danke, dass wir über zehn Jahre lang unsere Sachsenmeisterschaft in Seiffen austragen durften, auch trotz geringer Teilnehmerzahlen. Danke, dass wir uns jedes Jahr auf ein perfekt organisiertes Event verlassen konnten. War immer ein geiles Event und der eine oder andere Einradfahrer bleibt dem EBM mit Sicherheit weiter treu, wenn auch „nur“ noch mit zwei Rädern.
Wie die Meldeliste schon im Voraus vermuten ließ, blieben die Teilnehmerzahlen auch in diesem Jahr wieder hinter den Erwartungen zurück. Gerade einmal sechs Teilnehmer waren am Start, womit das Podium für beide Geschlechter gerade so gefüllt werden konnte.
Bei schlammiger Strecke, aber trockenem Wetter war Cavan Weiß aus Chemnitz als erster im Ziel, mit einer Zeit von 1:09:33. Knapp dahinter folgte Rumo Hotzhauer aus Dresden. Bei den Damen siegte Linda Hellmuth aus Pirna nach 1:21:48 mit gutem Vorsprung auf die beiden anderen Damen, die nahezu gleichzeitig ins Ziel kamen.
Wie in jedem Jahr wird auch in diesem wieder am ersten Augustwochenende in Seifen der Erzgebirgs-Bike-Marathon ausgetragen und wie auch in den Vorjahren gibt es am Samstag wieder ein Muni-Rennen. Trotz sinkender Teilnehmerzahlen bei den Einradfahrern in den letzten Jahren haben wir wieder die Chance bekommen, Teil des Events zu sein. Ich hoffe, dass wir das in uns gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen und endlich eine Trendwende bei den Teilnehmerzahlen hinbekommen. Also, wer ist dabei? Schnell anmelden!
Am vergangenen Samstag fand in Seiffen – wie an jedem ersten Samstag im August – wieder das Einradrennen beim Erzgebirgs Bike Marathon statt. Nach den mauen Meldezahlen der Vorjahre standen zwei Tage vor dem Rennen wenigstens wieder zehn Starter auf der Liste. Durch eine verletzungsbedingte Absage und einen Sturz in der ersten Runde gab es aber leider nur acht Finisher. Erstaunlicherweise war das Teilnehmerfeld aber trotz dieser geringen Teilnehmerzahl wieder von weit her angereist. Außer den Sachsen waren auch Teilnehmer aus Baden-Württemberg, Bayern und dem Burgenland (Österreich) am Start.
Ebenso unterschiedlich wie die Anreisezeit waren dann auch die Fahrzeiten beim Rennen. Zwischen Platz ein und Platz acht lag diesmal eine reichliche Stunde, mehr als der schnellste überhaupt für die zwei Runden benötigte. Nach dem Regen vom Vortag und vom Morgen war die Strecke leicht schlammig. An einigen Stellen fehlte dadurch manchmal etwas Grip, dafür klebte der Reifen auf den Forststraßen förmlich am Boden, was einiges an Kraft raubte. Eine Zeit unter einer Stunde für die 15 Kilometer mit 300 Höhenmetern ist unter diesen Bedingungen als noch größere Leistung einzustufen als bei trockener Strecke.
Schnellster war der Dresdner Matteo Bianchin mit einer Zeit von 0:55:28. Damit konnte er Jan Lauer, der das Rennen in der Vergangenheit schon oft für sich entscheiden konnte, fast sieben Minuten abknöpfen. Noch einmal fast neun Minuten später finishte Cavan Weiß aus Chemnitz.
Bei den Damen lief das Rennen diesmal ohne sächsische Beteiligung ab. Schnellste war hier Jule Wiedemann aus Schwaig mit einer Zeit von 1:42:14, gefolgt von Viola Blöchle aus dem Raum Stuttgart, die nur ca. zwei Minuten später im Ziel ankam.
Zwei Fahrer wagten sich am Abend dann noch an den Bergsprint „Alp de Wettin“. Zu bezwingen waren 500 Meter auf die Wettinhöhe mit durchschnittlich 20 Prozent Steigung. Dabei konnten beide mehrere Zweiradfahrer hinter sich lassen. Matteo erreichte bei den Herren Platz 28 von 37, Cavan schaffte es auf Platz 33.
Viele haben es sicher schon gewusst oder geahnt: beim Erzgebirgs-Bike-Marathon in Seiffen findet in diesem Jahr wieder ein Einradrennen statt. Auf der altbekannten Strecke geht es wieder 15 Kilometer durch Wald und Wiese um Seiffen. Im Unterschied zum letzten Jahr wollen wir in diesem Jahr aber endlich wieder mehr Teilnehmer vor Ort haben.
Warum sollte ich in Seiffen teilnehmen?
Es gibt viele Gründe, die für eine Teilnahme am EBM sprechen. Allen voran natürlich, dass dies seit über 30 Jahre eine top organisierte Veranstaltung ist, die mit viel Liebe und ehrenamtlichem Engagement auf die Beine gestellt wird und stetig besser wird. Nicht ohne Grund ist der EBM der älteste MTB-Marathon Deutschlands. Hier kommt die MTB-Szene zusammen. Hier starten zu dürfen heißt, dass wir viel Publikum haben. Das macht natürlich beim Fahren mehr Spaß, bedeutet aber insbesondere, dass unsere Nischensportart ein breites Publikum bekommt. Denn viele der Mountainbiker reisen mit der ganzen Familie an. Hier nicht zu starten kann aber auch dazu führen, dass wir aufgrund zu geringer Teilnehmerzahlen hier bald nicht mehr teilnehmen können.
Auch für Einradfahrer lohnt es sich, gleich in Familie anzureisen. Seiffen und der EBM haben viel zu bieten. Vor unserem Start finden die Kinder- und Jugendrennen statt. Hier können schon die kleinsten ab 3 Jahren mit dem Laufrad erste Rennluft schnuppern. Die Kinder mitzubringen, lohnt sich also.
Nach unserer Siegerehrung startet am Nachmittag eine geführte Familienradtour bei der auch die mitgereisten Nicht-Einradfahrer auf ihre Kosten kommen. Später kann dann beim legendären Underpant Ride eine Runde im Schlüppi durch den Ort gedreht werden um sich ein Freibier zu verdienen. Wer schon immer mal wissen wollte, wie es sich ein Bergsprint durch endlose Menschenmengen bei einer Grand Tour anfühlt, der kann diesem Traum beim Bergsprint am Alp de Wettin so nah kommen wie es nur geht. Auch hier dürfen wir selbstverständlich mit dem Einrad starten.
Aber auch abseits des ganzen Rad-Trubels hat Seiffen viel zu bieten: Spielzeugmuseum, Schauwerkstätten, Sommerrodelbahn, die weltberühmte Seiffener Kirche und vieles mehr. Wer noch auf der Suche nach echtem erzgebirgischem Weihnachtsschmuck ist, wird in Seiffen garantiert fündig. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt und alle original erzgebirgische Handarbeit. Weitere Informationen gibt es auch unter: seiffen.de/tourismus sowie unter: www.urlaub-seiffen.de
Wer auf dem Einrad richtig schnell ist, hat aber auch die Chance, original erzgebirgische Holzkunst zu gewinnen. Also gleich anmelden unter: https://baer-service.de/anmeldung/EBM
Reicht euch das immer noch nicht? Wie wäre es mit einer zusätzlichen gemeinsamen Einradtour in der Region am Samstag oder Sonntag? Habt ihr Lust? Meldet euch einfach kurz, dann stellen wir was auf die Beine.
An diesem Wochenende fand wirklich schon der 30. EBM statt und bereits zum neunten Mal gab es dort auch ein Einradrennen. Wie so oft war natürlich zeitgleich auch noch die Unicon, welche in diesem Jahr in Grenoble stattfindet, sodass wieder nur wenige Teilnehmer am Start waren. Von den acht Teilnehmer kamen vier aus Sachsen und vier aus Thüringen, es starteten drei Damen und fünf Herren.
Bei den Damen siegte Lisa Hils aus Jena, die sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit Linda Victoria Hellmuth vom SV Grün Weiß-Pirna lieferte. Mit diesem Platz zwei mit nur reichlich 10 Sekunden Rückstand sicherte sich die Pirnaerin aber den Titel als sächsische Meisterin im Cross-Country. Leider war sie in diesem Jahr aber auch die einzige sächsische Starterin. Platz drei belegte Lea Rumpf aus Jena.
Bei den Herren siegte, wie schon so oft, einer der Lauer-Brüder. Stefan Lauer fuhr mit über 12 Minuten Vorsprung einsam an der Spitze Gold entgegen. Damit ist er neuer sächsischer Meister im Cross-Country und der Titel bleibt in der Familie. Platz zwei ging in diesem Jahr nach Chemnitz. Cavan Weiß vom Sportensemble Chemnitz konnte als jüngster Starter im Feld über eine viertel Stunde auf Platz drei herausfahren. Das Podium komplettierte Rene Karl aus Erfurt. Platz vier ging an den Starter mit der weitesten Anreise: Toni Harrauer von den One Wheel Dragons blieb leider etwas hinter seiner Zeit aus dem letzten Jahr. Platz fünf ging schließlich an Fin Thiessen aus Jena.
vor dem StartStartSiegerehrung der HerrenImpressionen
Alle Ergebnisse und Zeiten in Detail gibt’s beim Baer-Service
Schon diesen Sonntag (10.07.2022) ist es wieder so weit: In Dresden ist endlich wieder Einradtag. Bis jetzt gibt es aber nur sehr wenige Anmeldungen. Wer hat spontan noch Lust und Zeit am Sonntag nach Dresden zu kommen? Alles Infos zum Event gibt es wie immer auf http://einradtag.de/.
Der diesjährige Erzgebirgs-Bike-Marathon (EBM) findet vom ersten bis zweiten August in Seiffen statt. Der älteste Mountainbike-Marathon Deutschlands erlebt in diesem Jahr bereits sein 28. Auflage. Wir Einradfahrer sind dann schon zum siebten Mal dabei. An zwei Tagen wird so ziemlich alles geboten, was man sich an einem Rennwochenende wünschen kann: Mountainbike-Marathons von 40 bis 100 km, Kinderrennen von Kleinkind (0,4 km) bis Jugend (22,5 km), Familienradtour, Bergsprint, Expo und jede Menge Spaß. Das Motto des diesjährigen EBM lautet: „Machen“.
Am 6. Oktober veranstalteten die Dresdner bereits die 15. offene sächsische Meisterschaft im Einradrennen (Track & Field). Trotz zahlreicher paralleler Veranstaltungen (Ride the Blootz, Harz Muni Weekend, Auftritte, usw.) an diesem verlängerten Wochenende sind über 30 Teilnehmer und Helfer zusammengekommen. Die Wetterprognose schien nichts Gutes zu verheißen, am Ende war es aber um einiges besser als angekündigt. Bei sonnigem Wetter trocknete die Tartanbahn im Heinz-Steier-Stadion gut ab, sodass gegen Mittag auch das Rennen im Wheelwalk problemlos möglich war. In der Gesamtwertung siegte bei den Herren der Teilnehmer mit der weitesten Anreise: für Mathias aus Belgien haben sich die über 800km definitiv gelohnt. Bei den Damen ging der Gesamttitel in die Berliner Ecke: Anna Lena konnte die Meisterschaft mit großem Vorsprung für sich entscheiden. Die sächsischen Meistertitel gingen beide in die Dresdner Neustadt.