Am gestrigen Samstag, den 9. März, fand bereits das siebente Dresdner Ligaturnier in dieser Saison statt. Neben vielen der üblichen Verdächtigen hatte sich diesmal auch Berlin angemeldet. Während die Gäste in der Meisterschaft als direkte Konkurrenten der Tiger direkt hinter diesen in der Tabelle lagen, war ihre Wertigkeit in der Rangtabelle um einiges höher als die der Dresdner. Getragen von einem hochwertigen Turniersieg in der letzten Saison war die Wertigkeit der Berliner vor dem Turnier um 62 Punkte höher. Das sind genau die Gegner, die die Tiger jetzt in der Meisterschaft benötigen. Außerdem waren natürlich die Dresdner Einradlöwen angemeldet sowie die UniLipsSticks aus Leipzig. Von außerhalb Sachsen reisten auch die äußerst erfolgreichen Meisterschaftsneulinge MUH-Bande aus Jena und die Uners aus Litoměřice an. Wie so oft waren ausreichend Spieler für ein Mixteam vorhanden, dieses trat diesmal unter dem Namen „Großwildjäger“ an. Es waren also alle Leistungsklassen vertreten.
Gleich im ersten Spiel mussten die Großwildjäger beweisen, ob sie ihrem Namen gerecht werden können. Doch gegen die Tiger gewann ihnen kein einziger Treffer. Gleich im zweiten Spiel standen die Favoriten Berlin gegen die Uners auf dem Feld. Das war gleich das zweite Spiel, das zu null endete. Allerdings waren es die Berliner, die keinen Schuss verwandeln konnten und von den Uners fünf Tore kassierten. Im vierten Spiel bekamen die Großwildjäger dann ein zahmeres Tier vors Visier. Aber die MUH Bande schlug sich wacker und zwang die Jäger sogar ins Penalty-Schießen. Dieses verloren die Jenaer dann aber leider. Die nächsten Begegnungen endeten dann alle wie erwartbar. Das letzte verbliebene zu jagende Großwild waren dann in Spiel elf die Löwen. Drei Treffer gelangen den Wilderern, aber die Löwen bissen gleich siebenmal zu. Den höchsten Sieg des Tages fuhren die Tiger im Spiel 13 ein, in dem sie die Jenaer mit 14:0 besiegten. Im vierzehnten Spiel mussten die Gäste aus Berlin ihre zweite Niederlage einstecken. Gegen die Löwen verloren sie sechs zu sieben. Im 17. Spiel stand dann das Vereinsinterne Duell Tiger gegen Löwen an. Anders als man vielleicht vermuten könnte, wurde dies aber keine knappe Kiste. Mit elf zu zwei zeigten die Tiger, dass sie das stärkere Team sind. Spannend wurde es noch einmal im vorletzten Spiel. Die Uners zwangen die Löwen mit einem drei zu drei ins Penaltyschießen. In diesem hatten die Dresdner dann aber die stärkeren Nerven. Im letzten Spiel mussten sich die Gäste aus Berlin dann gegen die Tiger beweisen. Den schnellen Tigern hatten die Berliner, die Raubkatzen sonst nur n Form vom Wildschweinen kennen, aber nicht viel entgegenzusetzen. Über eine 1:14 reichte es nicht hinaus.

Und damit standen die Turniersieger auch schon fest: Die Dresdner Einradtiger ließen ihre Serie an Heimsiegen nicht abbrechen. Platz zwei erkämpften sich die Vereinskollegen von den Löwen, dicht gefolgt von den Uners aus Litoměřice, die bei gleicher Punktezahl das schlechtere Torverhältnis aufwiesen. Die Gäste aus Berlin schafften damit nicht einmal einen Podiumsplatz und endeten auf Platz vier vor den Großwildjägern. Platz sechs belegte die MUH-Bande aus Jena, das Schlusslicht bildeten die UniLipsSticks aus Leipzig.

In der Meisterschaftstabelle konnten die Tiger ihren direkten Kontrahenten Berlin hinter sich halten und Platz sieben behaupten. Ebenfalls unverändert blieben die Dresdner Einradlöwen auf Platz 1 und die MUH-Bande Jena auf Platz 25.
Links:
- Turnierergebnisse
- Meisterschaftstabelle (Spieltag 22)
- Turnierfotos (Michal Hajn, Facebook)